Gesundheitsregionen_plus
Die Gesundheit der Menschen verbessern – das ist ein wichtiges Ziel der Bayerischen Gesundheitspolitik. Hierfür agieren verschiedene Akteure in unterschiedlichen Bereichen – landesweit wie auch auf lokaler Ebene, z. B. in interdisziplinären Netzwerken vor Ort. Mit dem Konzept der Gesundheitsregionenplus fördert und unterstützt der Freistaat Bayern diese kommunalen Netzwerke.
Stark vor Ort
Gestartet im Jahr 2015 gibt es inzwischen bayernweit 62 Gesundheitsregionenplus, bestehend aus 79 Landkreisen und kreisfreien Städten. Sie setzen sich für die Optimierung der regionalen Gesundheitsvorsorge und Versorgung, der Gesundheitsförderung und Prävention sowie der Pflege ein und gewährleisten dabei ein regionsspezifisches, bedarfs- und bedürfnisorientiertes Handeln. Die Zusammenarbeit der regionalen Akteure im sogenannten Gesundheitsforum und themenspezifischen Arbeitsgruppen wird durch landesseitig geförderte Geschäftsstellen in den Gesundheitsregionplus koordiniert und unterstützt.
Thematischer Dreiklang
Auf Basis der lokalen gesundheitlichen und pflegerischen Versorgungsstrukturen sowie der Präventionslandschaft nehmen die Gesundheitsregionenplus drei Handlungsfelder in den Blick: medizinische Versorgung, pflegerische Versorgung sowie Prävention und Gesundheitsförderung. Neben der Orientierung am regionalen Bedarf und der Kooperation der beteiligten Akteure sind die Verbesserung gesundheitlicher Chancengleichheit und die Steigerung gesundheitsbezogener Lebensqualität leitende Handlungsprinzipien in allen Gesundheitsregionenplus.
Prävention und Gesundheitsförderung im Blick
Zur Beratung und Unterstützung der Gesundheitsregionenplus ist im LGL eine Fachliche Leitstelle eingerichtet worden. Bei Fragestellungen zur Prävention und Gesundheitsförderung arbeiten die Fachliche Leistelle und das ZPG im LGL eng zusammen. Es ergeben sich auf lokaler Ebene zahlreiche Anknüpfungspunkte zu den Arbeitsbereichen des ZPG: Gesundheitsregionenplus setzen gesundheitliche Schwerpunktthemen des StMGP um oder können eine beratende Funktion im Landesprogramm für die gute gesunde Schule einnehmen. Bereits 16 Gesundheitsregionenplus sind dem kommunalen Partnerprozess „Gesundheit für alle“ beigetreten und setzen sich intensiv mit dem Auf- und Ausbau von integrierten kommunalen Strategien zur Gesundheitsförderung, so genannten „Präventionsketten“ auseinander. Darüber hinaus bietet das ZPG ein umfangreiches Angebot an Fortbildungen für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren ebenso wie für Kooperationspartner und
-partnerinnen.
Das Engagement der Gesundheitsregionen_plus
Die Auswahl gibt einen Überblick derzeitiger Aktivitäten im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung: