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Cannabisregulierung – Stellungnahmen verschiedener Institutionen

Im Koalitionsvertrag 2021 – 2025 zwischen der sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), Bündnis 90 / Die Grünen und den freien Demokraten (FDP) wird die Einführung der „kontrollierte[n] Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu Genusszwecken in lizensierten Geschäften“ angekündigt. Diese Neuregelung soll eine verbesserte Qualitätskontrolle sowie die Gewährleistung des Jugendschutzes schaffen und nach vier Jahren evaluiert werden. Zeitgleich möchte die Bundesregierung Maßnahmen zum Drug-Checking und zur Schadensminimierung, z. B. durch verschärfte Regelungen hinsichtlich Marketing und Werbung, verstärken. Wie die kontrollierte Abgabe von Cannabis genau erfolgen soll, steht derzeit noch nicht fest – hierzu müssen zunächst noch weitere Rahmenbedingungen und das genaue Vorgehen abgestimmt werden. Viele verschiedene Institutionen setzen sich derzeit mit dem geplanten Vorhaben im Bereich der Drogen- und Suchtpolitik kritisch auseinander - gesellschaftliche Auswirkungen einer regulierten Abgabe sowie Handlungserfordernisse in deren Rahmen werden diskutiert. Einschätzungen und Forderungen diesbezüglich werden in zahlreichen Stellungnahmen formuliert und veröffentlicht.

Nachfolgend finden Sie eine Auswahl verschiedener Stellungnahmen zur regulierten Abgabe von Cannabis unterschiedlicher Institutionen des deutschen Gesundheitssystems. Die Auswahl ist beispielhaft und umfasst vorrangig Stellungnahmen der größten Einrichtungen im Sucht- bzw. Gesundheitsbereich auf Bundesebene. Ein Anspruch auf Vollständigkeit besteht nicht.