„Weil ich ein Mädchen bin“

Kurs zur Selbstfindung und Selbstentfaltung für Mädchen von „Atempause“, Helga Moser, Bayerbach

Viele Mädchen und Frauen sind zaghaft, ängstlich und ohne Zutrauen zu ihren Fähigkeiten. Gerade die empfindliche Zeit der Pubertät verunsichert viele Mädchen und lässt sie an sich selbst und dem Rollenbild der Frau zweifeln.

Ziele

Die Mädchen sollen gestärkt werden in:

• Eigenwahrnehmung
• Auftreten, Kommunikationsfähigkeit und Ausdruck.

Sie sollen befähigt werden:

• Ihre Stärken und Schwächen zu erkennen und für sich und die Gesellschaft zu nutzen
• sich selbst anzunehmen, wie sie sind. Dies soll dem Schönheitswahn etwas entgegensetzen.

Umsetzung

In philosophischen Gesprächen werden verschiedene Themen beleuchtet (z. B. „Wer bin ich – wer will ich sein?“), darüber hinaus sollen verschiedene Spiele und Übungen die Mädchen stärken, etwa:

• Kommunikationsspiele und soziale Spiele
• Körperwahrnehmungsübungen, Entspannungstechniken und geleitete Phantasiereisen
• Ausdrucksformen wie Rollenspiele, Tanz, Malen und Schreiben
• praktische Tipps in Bezug auf Sexualität, Körperpflege und Gesundheitsvorsorge.

Ergebnisse sind beispielsweise ein verbessertes Auftreten der Mädchen und sichereres Sprechen, eine verbesserte Kommunikationsfähigkeit und ein wertschätzender Umgang mit anderen. Bislang ist ein Kurs mit sechs Mädchen abgeschlossen.

Projektlaufzeit, Ressourcen und Finanzierung

Das Projekt wird durch eine Kursgebühr der Teilnehmerinnen und einen Eigenanteil von „Atempause“ finanziert.

Kommentar aus dem Projekt

„Den Abschluss des Projektes bildet ein kleines Fest, dazu werden die Mütter eingeladen, das Projekt wird vorgestellt und einzelne Themen, die die Mädchen selbst bestimmen, werden zur gemeinsamen Diskussion gestellt. Anschließend wird gefeiert, getanzt und gespeist und der Freude, ein Mädchen/eine Frau zu sein, Ausdruck gegeben.“