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Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit

Logo des Kooperationsverbundes Gesundheitliche Chancengleichheit

© Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.

Um für das Thema Gesundheitliche Chancengleichheit in Deutschland zu sensibilisieren, wurde im Jahr 2003 der Kooperationsverbund zur Gesundheitsförderung bei sozial Benachteiligten, seit 2013 umbenannt in Kooperationsverbund Gesundheitliche Chancengleichheit, auf Initiative der BZgA und weiterer Partnerinnen und Partner auf Bundesebene gegründet. Ihm gehören mittlerweile 75 Institutionen an, die sich für gesundheitliche Chancengleichheit einsetzen.

Um das Thema in der Fläche zu verankern, wurden auf Länderebene die Koordinierungsstellen Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) gegründet, die den Kooperationsverbund auf Landesebene vertreten und in den Bundesländern als wichtige und zentrale Netzwerkpartner fungieren.

Die KGC in Bayern

Die Koordinierungsstelle für Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) ist eine Beratungs- und Vernetzungsstelle, die sich dafür einsetzt, die Gesundheit von Menschen in schwierigen Lebenslagen zu fördern und dadurch zur gesundheitlichen Chancengleichheit in verschiedenen Lebenswelten beizutragen. Ein Schwerpunkt liegt dabei in der Gesundheitsförderung derjenigen Menschen, die bislang nicht oder nur unzureichend erreicht werden. Hierfür sind spezifische Ansätze nötig, über die die KGC informiert, berät und die praktische Anwendung vor Ort begleitet.

Im Rahmen des 2015 in Kraft getretenen Präventionsgesetzes wurde die Erweiterung der Koordinierungsstellen in den Bundesländern beschlossen. Zu den Aufgaben gehören die Sensibilisierung, Beratung und Qualifizierung von Akteurinnen und Akteuren sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Gesundheitswesen, u.a. über Vorträge, Fachgespräche und Tagungen. Die Netzwerkarbeit ist essentiell – darunter die Vernetzung von Wissenschaft und Praxis sowie die Koordination und Kooperation von und mit regionalen Netzwerken.

Im Herbst 2017 hat die KGC Bayern ihre Geschäftsstelle in der Landeszentrale für Gesundheit in Bayern e.V. (LZG) eingerichtet. Sie besteht nun aus zwei Aufgabenbereichen. Aufgabenbereich 1 wird durch die LZG begleitet und im Auftrag der BZgA mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen finanziert.

Der seit 2006 bestehende Aufgabenbereich 2 ist am ZPG verortet und wird durch den o. g. Kooperationsverbund unterstützt. Schwerpunkte und Tätigkeitsfelder des Aufgabenbereiches 2 beim ZPG sind:

  • Beratung und Begleitung der Kommunen des bundesweiten Partnerprozesses „Gesundheit für alle“,
  • fachliche Unterstützung der Netzwerkentwicklung in den Gesundheitsregionenplus (GR+),
  • Unterstützung bei Fortbildungen zum Thema „Gesundheitliche Chancengleichheit für alle Kinder“ sowie
  • Qualitätsentwicklung in der Praxis, insbesondere Durchführung der „Lernwerkstatt Good Practice“.

Eine anschauliche Übersicht der Aufgaben und Ziele der Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit in Bayern finden Sie im Angebotsflyer und auf dem Poster.

  • Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit – Poster

  • Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit – Flyer

Mehr zu den Mitgliedern und zur Arbeit des Kooperationsverbundes erfahren Sie im Video.