„Bleib am Ball“

Stärkung der Vertrauensbasis zwischen Suchtpräventionsfachkraft und Schülern, um der Zielgruppe außerhalb der Schule eine Anlaufstelle und Person des Vertrauens anzubieten.

Ziele

Aufbau einer Vertrauensbeziehung in der Klassengemeinschaft unter Einbezug der Fachkraft. Den Schülern sollen Risiko- und Lebenskompetenzen vermittelt werden. Sie sollen lernen, mit Konsumgütern bewusst umzugehen, das eigene Konsumverhalten zu reflektieren, ein Bewusstsein für körperliche und seelische Gesundheit und deren Erhaltung zu entwickeln und den Erstkonsum hinaus zu schieben bzw. Konsum risikoarm zu praktizieren.

Umsetzung

Das Projekt beginnt in der fünften und endet in der neunten Schulklasse. In jedem Schuljahr wird ein anderer thematischer Schwerpunkt gesetzt. Es gibt sieben Unterrichtsmodule:

• 5./6. Klasse: Nikotin und der Körper (Entspannungseinheit)
• 6./7. Klasse: Medienkompetenz
• 7./8. Klasse: Alkohol und Gruppendruck mit Übungen zur Selbstbehauptung
• 7. – 9. Klasse: Essstörungen – Sensibilisierung für Selbst- und Fremdwahrnehmung
• 8./9. Klasse: Suchtentwicklung, das eigene Konsumverhalten und eigene Konsumregeln
• 8./9. Klasse: Medikamente und Umgang mit Stress/Entspannungsmethoden
• 9./10. Klasse: Glücksspiele und Wahrnehmung der eigenen Ressourcen und Fähigkeiten

Mit dem Projekt wurden bisher ca. 240 Schüler erreicht.

Projektlaufzeit, Ressourcen und Finanzierung

Das Projekt hat im Schuljahr 2014/15 begonnen und soll mindestens vier Jahre laufen. Derzeit läuft das zweite Projektjahr mit ca. 12 Schulklassen ab der 5./6. Klasse bis zur 8. Klasse.

Umsetzung durch den Verein „Die Brücke e. V.“. Finanzierung durch Spendengelder, Vereinsmitglieder, Zuweisung von Bußgeldern durch das Gericht sowie Zuschuss von der Regierung von Oberbayern und dem Landkreis Altötting.

Kommentar aus dem Projekt

Die Bewerber: „Das Klassenklima bessert sich, da Verhaltensweisen miteinander hinterfragt werden.