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ZPG-Newsletter
Newsletter Dezember 2022
Liebe Leserin, lieber Leser,
der letzte Monat des Jahres bietet die Gelegenheit, zur Ruhe zu kommen, auf Vergangenes zurückzublicken, ein Resümee zu ziehen und Vorsätze für das neue Jahr zu fassen. Nicht selten sorgen aber Projektabschlüsse, Jahresbilanzen und auch so manche private Verpflichtung für nervöses Treiben am Jahresende.
Wir möchten in diesem Newsletter gemeinsam innehalten - auf das Getane und voller Vorfreude auf neue Projekte und Herausforderungen des kommenden Jahres blicken. Auf welche Aktivitäten und Entwicklungen sind Sie im Jahr 2022 besonders stolz? Welche Ziele verfolgen Sie im kommenden Jahr?
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch.
Ihr ZPG-Team
Gesundheitliche Chancengleichheit
Ein Grund zum Feiern! 10 Jahre Partnerprozess „Gesundheit für alle“ in Bayern
Zwanzig engagierte, bayerische Partnerkommunen in 10 Jahren – das ist der Anlass für die exklusive Jubiläumsveranstaltung, die die Koordinierungsstelle Gesundheitliche Chancengleichheit (KGC) für die beteiligten Kommunen am 15. November 2022 digital ausgerichtet hat. Lesen Sie mehr dazu im Nachbericht zur Veranstaltung.
Gesundheitsförderung und Prävention
8. IBK-Preis für Gesundheitsförderung und Prävention 2023 – bewerben Sie sich noch bis Ende des Jahres
Bereits zum achten Mal verleiht die Internationale Bodenseekonferenz (IBK) ihren Preis für Gesundheitsförderung & Prävention. Ausgezeichnet werden Projekte, Aktivitäten oder Angebote, welche sich der Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens sowie der Stärkung der Resilienz der Menschen im Bodenseeraum annehmen. In vier Kategorien „Ehrenamtliches Engagement“, „Kreativität“ und „Nachhaltigkeit“ sowie im Sonderpreis „Herausforderung Corona-Pandemie“ werden jeweils vier nachahmenswerte Projekte prämiert. Bewerbungsschluss ist der 31.12.2022. Erfahren Sie mehr
Gesundheitsförderung und Prävention
gute gesunde Schule Bayern – erfolgreicher Abschluss des Schuljahres 2021/2022
Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo und Gesundheitsminister Klaus Holetschek haben am 5. Dezember 2022 178 Schulen in Bayern als "gute gesunde Schulen" ausgezeichnet. Beide sind davon überzeugt, dass gesunde Schülerinnen und Schüler besser lernen. Weiterlesen
Gesundheitsförderung und Prävention
Klima und Gesundheit – ein Zukunftsthema
Eine epidemiologische Querschnittstudie von Hanewinkel et al. mit zwei Stichproben hat bundesweit die Beschattungsmaßnahmen in Kindertagesstätten und Schulen in den Blick genommen. Die Schlussfolgerung der Autoren: „Fast jede fünfte Schule Deutschlands verfügte nicht über Schattenplätze im Außenbereich. Auch vor dem Hintergrund klimatischer Veränderungen wird ein hoher Handlungsbedarf deutlich.“ Nicht nur dieses Ergebnis veranlasst das ZPG dazu, den Themenkomplex Klima und Gesundheit im nächsten Jahr mit einem Sondernewsletter zu beleuchten und die Anforderungen, die sich für Prävention und Gesundheitsförderung ergeben, abzuleiten.
Suchtprävention
Cannabis-Prävention an Bayerns Schulen
Cannabis ist in der Altersgruppe der 16- bis 25-Jährigen die mit Abstand bedeutsamste und am häufigsten konsumierte illegale Substanz. Ziel ist es, Jugendliche und junge Erwachsene auf die Gefahren der Droge hinzuweisen und einer Verharmlosung entgegen zu wirken. Das Projekt ist am 13.09.2022 vom Bayerischen Ministerrat beschlossen worden. Jedes Jahr sollen rund 1.500 Klassen ab der 8. Jahrgangsstufe durch geschulte Suchtfachkräfte in interaktiven Workshops eine altersbezogene gezielte Aufklärungs- und Präventionsarbeit erhalten – zu Cannabis im Speziellen und zu Suchtmitteln allgemein. Bis Ende 2024 werden dafür rund 1,6 Millionen Euro investiert. Lesen Sie mehr zum Thema
Suchtprävention
Plattform DigiSucht - neue Online-Beratungsmöglichkeit
Per E-Mail oder in Text- und Video-Chats können Betroffene sowie Angehörige mit professionellen Suchtberaterinnen und -beratern der Psychosozialen Suchtberatungsstellen (PSBen) in Kontakt treten. Neben der Übermittlung von Nachrichten können auch Termine für einen direkten Austausch per Text- oder Video-Chat gebucht werden. Unter www.suchtberatung.digital ist die neue Beratungsplattform ab sofort erreichbar. In Bayern nehmen zunächst drei Modellberatungsstellen teil.
Wussten Sie schon?16,7 % der Frauen und 22,3 % der Männer sitzen für mindestens acht Stunden am Tag. Männer häufiger als Frauen, Jüngere häufiger als Ältere und der Anteil nimmt von der unteren zur oberen Bildungsgruppe deutlich zu. Die Ergebnisse der Studie „Gesundheit in Deutschland aktuell“ (GEDA 2019/2020-EHIS) weisen darauf hin, dass präventive Maßnahmen notwendig sind, um Sitzzeiten zu reduzieren und körperliche Aktivität zu steigern. |
Termine
BayTHN – Take-Home-Naloxon in Bayern
Train-the-Trainer-Schulung für Fachkräfte aus bayerischen Beratungsstellen der Suchthilfe
Freitag, 03.03.2023 – Mittwoch, 08.03.2023 • online & Regensburg
Aus dem Netzwerk
NEWS - National Early Warning System
Das Institut für Therapieforschung (IFT München) hat das neue Forschungsprojekt NEWS ins Leben gerufen. Ziel ist, gesundheitsgefährdende Entwicklungen im Bereich psychoaktiver Substanzen frühzeitig zu erkennen und darüber zu informieren. Nun besteht auch die Möglichkeit, unter definierten Voraussetzungen bestimmte Substanzproben zur Analyse abzugeben. Informationen zum genauen Ablauf sind auf der MINDZONE-Website einsehbar.
Gesundheitsdaten: Projektergebnisse zur Krankheitslast in Deutschland veröffentlicht
Die Gesundheitsberichterstattung des Bundes am RKI hat gemeinsam mit dem Umweltbundesamt und dem Wissenschaftlichen Institut der AOK das Projekt „Die Krankheitslast in Deutschland und seinen Regionen“ (BURDEN 2020) abgeschlossen. Es wurden drei Indikatoren der Krankheitslast (Burden of Disease) berechnet: Years of life lost due to death (YLL, Mortalität), Years lived with disability (YLD, Morbidität) und die Disability adjusted life years (DALY, Krankheitslast insgesamt). Die Ergebnisdaten wurden zur Veranschaulichung des Konzepts auf der Webseite www.daly.rki.de visualisiert. Ein besonderer Nutzen für die Gesundheitsberichterstattung und den ÖGD besteht darin, dass fast alle Ergebnisse bis auf Ebene der Raumordnungsregionen differenziert dargestellt werden.
Angebot der Deutschen Aidshilfe: Videos für ukrainische Geflüchtete
In zehn Videos werden Antworten auf die wichtigsten Fragen für geflüchtete Menschen aus der Ukraine gegeben. Dabei berücksichtigt werden die Aspekte: Leben mit HIV und/oder Tuberkulose, queeres Leben, Drogenkonsum und Substitution sowie Sexarbeit und geflüchtete Menschen ohne ukrainischen Pass. Weiterlesen
Bildnachweise: 10 Jahre Partnerprozess: © iStock.com/matejmo; gute gesunde Schule: © Tobias Hase; Cannabis-Prävention: © iStock.com/Stefan Tomic; DigiSucht: © delphi GmbH
Fragen zum Newsletter?Ihre Ansprechpartnerin: Ann-Katrin Hillenbrand |